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Lernen mit digitalen Medien

Smartphone, Tablet & Co

Längst schon sind die fester Bestandteil im Alltag von Kindern. Schon die ganz Kleinen zeigen sich oft erstaunlich sicher und geschickt im Umgang mit einem Smartphone:
Sie imitieren beispielsweise das „Wischen“, das sie bei ihren Eltern oder anderen Erwachsenen so oft beobachten, das wird auch gerne mal am Fernseher ausprobiert.

Je anspruchsvoller die Umwelt samt der Digitalisierung wird, desto intelligenter werden wir also oder „müssen“ wir werden. Wenn wir dadurch auch klug und weise werden wollen, müssen wir bewusst unsere moderne Welt gestalten.

Wäre Pippi mit den digitalen Medien klug und weise geworden?

Mit ihrer Neugier hätte sie die unbekannte digitale Welt erforscht und hätte gesagt: „Cool, jetzt mach ich mir auch diese Welt, wie sie mir gefällt!“
Sie hätte sich vermutlich magisch angezogen gefühlt, sie hätte unabhängig entschieden wann und wie lange sie digitale Medien nützt. Sie hätte Wissen aus dem Internet abgerufen, das sie für die Umsetzung ihrer kreative Projekte bräuchte.
Man denke nur an ihre Flugmaschine. Vor allem aber hätte sie sich von der Vielfalt inspirieren lassen. Ja, ich glaube Pippi wäre mit Sicherheit klug geworden.

Aber wäre sie auch weise geworden?

Obwohl sie übermenschlich stark ist, setzt sie ihre Kraft nie destruktiv ein. Sie ist positiv und gut, sie hat sogar Mitgefühl mit Dieben, die ihr Gold stehlen wollen, dabei ist sie keineswegs naiv.
Mit ihren Freunden ist sie gerne im Garten. Sie liebt das sinnliche echte Leben. Sie hätte sich nach einer Weile am Handy gelangweilt und hätte vermutlich gesagt: „Das blöde Internet macht mich müde!“, dann wäre sie voller Tatendrang weiterhin ihre kreative Ideen in der realen Welt umsetzen wollen.
Hätte Pippi Regeln für die Digitalisierung erstellt, wären sie gut, gerecht und voller positiver Überraschungen.
Ich glaube Pippi wäre sinnvoll mit digitalen Medien umgegangen, denn sie besitzt einige Schutzmechanismen, die nicht jedes Kind hat. Deshalb müssen Erwachsene Kindern Orientierung geben.

Achtung! Leicht konsumierbare Medien einschränken.

Reizüberflutung entsteht vor allem durch die unkontrollierte übermäßige Nutzung mit leicht konsumierbaren Medien.
Es ist die Hauptursache für Konzentrationsstörungen bei Kindern. Das hat weitreichende Folgen, denn wer sich nicht konzentrieren kann, wird Probleme in der Schule haben. Es ist also wichtig, die passive Berieselung zum Beispiel durch den Fernseher zu begrenzen.
Den Fernseher oder das Radio vor allem zu den Mahlzeiten abzudrehen und sich auf die Unterhaltung in der Familie zu konzentrieren, ist zum Beispiel ein erster Schritt zur Steigerung der Konzentration.
Es ist in unserer heutigen Zeit wichtig, eine ruhige Atmosphäre zu schaffen, in der man sich von der Reizüberflutung erholen kann.

Ab wann digital lernen?

Unsere Kinder wachsen in einer digitalisierten Welt auf. Es ist unsere Aufgabe, sie beim Lernen zu unterstützen und zwar analog und digital.
Dabei geht es nicht um Unterhalten und Spielen, sondern um aktives Lernen mit Unterhaltung und Spiel.
Virtuelles muss sinnvoll mit Realem verbunden werden.
Nicht erst in der Schule oder womöglich erst im Studium können digitale Medien den Lernprozess unterstützen, sondern schon im Kindergarten. Es ist unsere Aufgabe, Kinder in unserer komplexen Welt mit Anregungen und dem richtigen Umgang mit allen Hilfsmitteln Orientierung zu geben.

Moderne Medien können das Lernvermögen steigern.

Kinder fühlen sich von den „modernen Medien“ angezogen, aber was passiert denn da?
Ist das Kind mit einem digitalen Spiel freudig erregt, weil es etwas Lustiges oder Überraschendes erlebt, so wird im Gehirn der Botenstoff Dopamin ausgeschüttet, er ist Motivator, Erreger und Stimulator. Wenn Dopamin ausgeschüttet wird, sind wir hellwach und voll bei der Sache.
Wenn also das Kind im Spiel versunken ist, erlebt es einen Flow-Zustand, dann ist es vollkommen lustvoll und ununterbrochenen bei sich selbst. Dieser Zustand selbst macht das Kind glücklich und dabei geht es nicht um ein Erreichen eines Zieles. Wir erleben dieses Glücksgefühl auch bei Erfolgen im Sport, bei positiven Überraschungen und auch beim freudigen und begeisterten Lernen.

Kinder müssen Medienkompetenz erlangen!

Häufig stellt sich bei Eltern jedoch Unsicherheit ein: Wie viel „daddeln“ ist ok? Wie viel Internet verträgt mein Kind? Aber viel wichtiger ist es, dass Kinder wissen, wofür und zu welchem Zweck sie Smartphones, Tablets, Computer, das Internet oder Apps einsetzen und nutzen können.
Am besten wäre es, wenn Eltern und Kinder gemeinsam den achtsamen Umgang mit diesen Dingen früh und kontrolliert üben. Dabei geht es weniger darum, dass Kinder entsprechende Geräte richtig bedienen können, sondern um die Qualität der Medien.

Lern-Apps

Eine intensive Lernleistung erhalten Kinder nur, wenn sie möglichst aktiv mit den modernen Medien umgehen. Bei den meisten Lern-Apps ist dieses Kriterium erfüllt. Dabei ist darauf zu achten, dass das Kind nicht nur „klicken“, sondern auch bewusst handeln und aktiv mitdenken müssen.
Viele schnelle visuelle und auditive Reize überlasteten und beanspruchen das Gehirn sehr. So erhöhen zwar Animationen die Aufmerksamkeit, aber sie müssen zielgerichtet und sinnvoll eingesetzt sein, so dass sie den Lernfluss nicht unterbrechen.

Digital und analog Lernen ist sinnvoll und nachhaltig.

Der Mensch speichert Informationen nicht isoliert, sondern immer im Zusammenhang mit anderen Erfahrungen. So wird zum Beispiel beim Memo-Spiel nicht nur das Bild eingeprägt, sondern es werden zusätzlich Gehirnareale, die für das Ertasten und Berühren verantwortlich sind, aktiviert.
Die Wörter „Begreifen“ oder „Erfassen“ kann man deshalb leicht mit Hand oder Handlung in Verbindung bringen.
Diese unterschiedlichen Informationen werden im Gehirn miteinander verknüpft und hinterlassen neuronale Spuren. Das Wort „Lernen“ stammt von der indogermanischen Wurzel „Lais“ ab und bedeutet Spur, Bahn, Furche.
Eine nachhaltige Lernumgebung zeichnet sich deshalb durch ein hohes Maß an vielseitigen Erfahrungen aus. Eine Lese-App zum Beispiel ersetzt nie die aufregenden und abenteuerlichen Erlebnisse beim Vorlesen eines Buches am Abend mit den Eltern. Aber eine Lern-App ermöglicht dafür ein selbstbestimmtes Lernen, h

Aus diesem Grund gibt es von Animalingo digitale und crossmediale Produkte mit einer bunten Bandbreite von Lernerfahrungen.

Digitale Medien kreativ mit der analogen Welt verbinden!

In der „Tier-App“ von Animalingo zum Beispiel können Kinder ihren Namen mit der Tierschrift schnell selber schreiben, dann mit Rahmen und Hintergrundfarbe weiter bearbeiten. Dieser gestaltete Name wird von einem Erwachsenen als PDF an die eigene E-Mail-Adresse verschickt und ausgedruckt. Damit können Kinder dann beispielsweise ein Türschild basteln oder ihr Schulheft verschönern…

Vor allem aber wird mit der Pfeilschrift das digitale Lesenlernen mit dem manuellen Schreiben in der realen Welt verbunden. Druckt man nämlich den Namen mit der Pfeilschrift aus, wird dieser dann intuitiv nachgespurt, ohne dass das Kind sich eine falsche Schreibrichtung einprägt. Auf diese Art und Weise kommen digitale Inhalte in die reale Welt der Kinder!

Viel Spaß und Kreativität wünsche ich in der digitalen und analogen Welt!
Christine

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