Lesenlernen bereits im Kindergarten?
Ja das Leseabenteuer beginnt schon im Kindergarten. Kinder sind neugierig. Kinder wollen lernen. Kinder wollen wissen, wie die Welt funktioniert. Denn Kinder wollen sich selbständig in der Welt zurechtfinden.
Manchmal interessieren sich schon Kindergartenkinder für Buchstaben und Wörter. Sie wollen ihren Namen schreiben oder wissen, „was das heißt“. Sollen Eltern die Leselust der Kinder bereits zu diesem Zeitpunkt fördern?
Die erste Berührung mit der Welt der Buchstaben findet lange vor der Einschulung statt.
Oft beginnt es damit, dass der Kindergartenknirps einen „Brief“ kritzelt, welchen nur er selbst „lesen“ kann. Das ist großartig! Denn an diesem Punkt hat das Kind die Bedeutung und die Grundidee von Schrift verstanden: Schrift ist nieder geschrieben Gesagtes.
Alles zu seiner Zeit:
Das eine Kind ist wissbegierig, das andere Kind zeigt noch kein Interesse an Buchstaben. Manche Kinder haben große Geschwister und wollen auch „Hausaufgaben machen“.
Die ersten Kritzelbriefe des Knirpses werden für Mama und Papa kaum zu entschlüsseln sein. Es ist jedoch von größter Bedeutung, Kinder in ihrer ureigenen und natürlichen Freude am ersten Umgang mit Buchstaben und Wörtern zu unterstützen.
Soll die Schreibrichtung verbessert werden?
Oftmals „schreiben“ Kinder anfangs die Buchstaben spiegelverkehrt oder die Wörter entgegen der Schreibrichtung. Auch stehen im geschriebenen Wort die Buchstaben selten an der richtigen Stelle und manchmal sogar einfach da auf dem Papier, wo das Kind eben einen Platz dafür fand.
In dieser Entwicklungsphase eines Kindes jedoch steht die Auseinandersetzung mit Sprache und die Freude am beginnenden Lesen und Schreiben an erster Stelle. Die richtige Schreibweise von Wörtern lernen Kinder dann zu gegebener Zeit in der Schule. Mit der App von Animalingo kann ein Wort oder der Name mit der intuitiven Pfeilschrift ausgedruckt werden, so dass das Kind von Anfang an die Richtige Schreibrichtung lernt.
10 Tipps für den ersten Umgang mit dem ersten Lesen und Schreiben:
- Gebe positive Rückmeldung, wenn Dein Kind Interesse an Buchstaben und Sprache zeigt!
- Drängle Dein Kind nicht zum Lesenlernen! Spiele nicht Schule.
- Gehe auf die Wünsche und Bedürfnisse Deines Kindes ein und schreibe auf, was es gezeigt bekommen möchte.
- Lese die gewünschten Buchstaben vor. Hierbei gilt die Regel: Lese nur den Laut des Buchstabens, nicht seinen vollen Namen! Das „M“ z.B. heißt „m“, nicht „em“.
- Trübe die Freude Deines Kindes nicht durch Verbesserung und Korrektur!
- Höre den ersten Buchstaben eines Wortes heraus. Achte darauf, dass du anfangs nur dehnbare Buchstaben wählst wie M N L F S A O I U R E W. Wenn das das gut klappt kannst du auch fragen: „ Hörst du in Hase ein S?“
- Gehe mit Deinem Kind auf Buchstabensuche, z.B. auf Schildern oder Müslipackungen! Beginne mit Großbuchstaben.
- Malt Buchstaben im Sand, oder legt Buchstaben mit Stöcke!
- Malt ein Namensschilder für die Kinderzimmertür.
- Hängt ein Buchstabenplakat ins Zimmer.
Das Lesen-Lernen-Wollen von Kindern hat einen Ursprung im Vorlesen:
Auch das Vorlesen von Kinderbüchern weckt und unterstützt Interesse von Kindern an der Welt der geschriebenen Sprache. Dabei ist nicht wichtig, ob es sich um ein Erstlesebuch handelt. Viel wichtiger ist es, dass das Kind Freude an der Geschichte hat. Beim Vorlesen können Mama oder Papa mit ihrem Finger zeigen, welches Wort sie gerade lesen. So erfährt das Kind den Zusammenhang zwischen dem geschriebenen Wort und seiner Aussprache.
Das ABC sichtbar machen:
Um Kindern das selbständige Experimentieren mit Sprache zu ermöglichen, kann beispielsweise ein ABC-Plakat im Kinderzimmer aufgehängt werden, auf dem jeder Buchstabe des Alphabets mit einem passenden Anlautbild dargestellt ist. So erschließt sich das Kind den Buchstaben mit dem jeweils dazugehörigen Laut auf spielerische Weise selbst.
Das besondere an den Buchstaben-Plakaten von animalingo ist, dass Tiere von A bis Z passgenau in die Buchstabenform eingearbeitet wurden, zum Beispiel ist der Affe in den standartmäßigen Buchstaben A angepasst worden. Damit kann der Laut nicht nur über das Gehör zugeordnet werden, wie bei einer Anlauttabelle, sondern auch über die Form des Buchstabens.
Zusätzlich sind Groß- und Kleinbuchstaben wiedererkennbar dargestellt, was das Zuordnen der Buchstaben kinderleicht macht.
Spaß an Buchstaben und Sprache im Kindergarten
Wissenschaftliche Erkenntnisse sind eindeutig: Die Förderung des bewussten Umgangs mit Sprache und der ersten Annäherung an Schrift im Vorschulalter hat positive Effekte auf das Lesen und Schreiben und zwar bis weit in die Grundschulzeit hinein.
Die Freude am Umgang mit Sprache und Schrift steht dabei stets im Vordergrund.
Fazit:
Es ist also wichtig, dass das Kind schon vor der Einschulung viele positive Erfahrungen mit dem „Lesen lernen“ macht!
Viel Freude und Spaß beim Entdecken von Buchstaben!
Liebe Grüße
Christine Gold